Der Begriff "Cooperatives offenes Lernen (COOL)" beschreibt eine grundlegend neue Methode des Lernens, die sich wesentlich vom klassischen Unterricht unterscheidet. Die SchülerInnen arbeiten mit schriftlichen, oft fächerübergreifenden Arbeitsaufträgen und lernen dabei ein hohes Maß an Selbstständigkeit und Eigenverantwortung. In bis zu einem Drittel der Unterrichtszeit haben die SchülerInnen die Wahlfreiheit, wann, wo und wie sie die gestellten Aufgaben bis zu den vorgegebenen Terminen bewältigen wollen. Neben fachlichem Wissen werden auch Schlüsselqualifikationen wie Team- und Konfliktfähigkeit, Sozialkompetenz und Zeitmanagement erworben.

Die Lehrerin/der Lehrer wird zum Moderator, zum Begleiter des Lernprozesses und kann so gezielt auf die einzelnen SchülerInnen eingehen bzw. sie fördern. In einem regelmäßigen Klassenrat können die SchülerInnen ihre Anliegen vorbringen, trainieren Gesprächsregeln und lernen dabei, Konflikte zu bearbeiten und gemeinsame Lösungen zu finden.

Das LehrerInnenteam kann durch ständige Evaluation und Reflexion des Lernprozesses individuelle Fördermaßnahmen zielgerichtet einsetzen.